Montag, 21. Juli 2008

Analyse Ascom Holding AG





Die Ascom Holding AG ist die Muttergesellschaft eines bedeutenden Industriekonglomerates der Schweiz. Insgesamt beschäftigt der Ascomkonzern weltweit 1813 Mitarbeiter, die mehrheitlich in zwei Hauptdivisionen ihre Arbeit finden.
Die zwei Haupteinnahmequellen sind die Sparten Wireless Solutions und Security Solutions.
Die erstere konzentriert sich auf On-Site Kommunikationsanlagen in kommerziell genutzten Gebäuden und in Industrieräumlichkeiten.
Ihre Auftraggeber finden sich im Gesundheitswesen, bei den Alters- und Pflegeheimen sowie in der Hotellerie.
Die Wireless Solutions Division nimmt dabei eine marktführende Rolle ein.
Die zweite Sparte, Security Solutions, ist ein führender Anbieter von Sicherheitslösungen im Kommunikationsbereich betreffend der öffentlichen Sicherheit, Verkehrsicherheit und der Telekommunikation.

Fundamental:

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007, das Ende März sein Ende nahm, erzielte der Konzern einen Nettoerlös von CHF 490,5 Mio. und erzielte dabei einen Bruttogewinn von rund CHF 177 Mio., was einer Bruttomarge von rund 36,11 % entspricht.
Infolge von ausserordentlichen Abschreibungen und Bereinigungen der Bilanz im Rahmen des Vitesse-Programmes in Höhe von rund CHF 46 Mio. und der nicht Weiterführung von gewissen kleineren Geschäftssparten, ergab sich ein Abschreibungsbedarf in der Höhe von rund CHF 70 Mio., wodurch schliesslich ein Konzernverlust von rund CHF 48,1 Mio. resultierte. Der Konzernverlust wurde, meiner Meinung nach, durch das Auflösen von stillen Reserven, vermindert, da das Betriebsergebnis von CHF 0,1 Mio. subtrahiert um die CHF 70 Mio., einen grösseren Verlust ergeben müsste.
Unbeeinflusst von diesen Tatsachen stieg der Umsatz 2007 um 6,9 % an und der Auftragseingang verbesserte sich um einen Viertel gegenüber dem Vorjahr.
Das Vitesse-Programm hat zum Ziel, dass per 2010 eine Ebitmarge von 10 % und ein jährliches Umsatzwachstum von 5 % erreicht werden. Demnach wird Ascom 2010 einen Gesamterlös von etwa CHF 570,0 Mio. bei einen Konzerngewinn von CHF 57 – 60 Mio. erzielen können.
Für das Geschäftsjahr 2008 wurde von der Geschäftsleitung eine Ebitmarge von 4-6 % bei einem Umsatzwachstum von den geforderten 5 % ins Auge gefasst. Gemäss aktuellen Aussagen der Geschäftsleitung werden diese Ziele auch arriviert werden.
Demnach darf man 2008 mit einem Umsatz von CHF 515 Mio. sowie einen Gewinn in der Grössenordnung von CHF 20,5 Mio. bis CHF 31,0 Mio. rechnen.
Dies hätte zur Folge, dass der Gewinn pro Aktie zwischen CHF 0,57 und CHF 0,86 läge, was bei den aktuellen Kursen einem KGV von 15,4 / 10,2 entsprechen würde.
Ausserdem betrüge dann der Umsatz pro Aktie CHF 14,3.
Werden diese Ziele erreicht, würde eine Eigenkapitalrendite von 12 oder 18 Prozent Tatsache werden, was für einen Industriekonzern eine nicht schlechte Ziffer darstellen würde.
Ausserdem sieht die Bilanz auch einigermassen gesund aus.
So liegt die Nettoliquidität bei CHF 223,0 Mio. und das bei kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von rund CHF 300,0 Mio., folglich ergibt sich ein Liquiditätswert von CHF 6,31 pro Aktie. (Cash-Ratio 74,33 %; gut = 15 – 30 %)
Das KUV liegt bei 0,63 und das KBV bei guten 1,80.
Die entscheidende Liquiditätskennzahl Current-Ratio liegt bei 1,50 (1,50 – 2,00 sind gute Werte), wodurch auch eine gewisse finanzielle Stabilität zur Schuldentilgung, welche für den endgültigen Turnaround von Notwendigkeit ist, gegeben.
Als zusätzliches Zückerchen zu den Turnaroundfantasien, gibt es zu den aktuellen Kursen die Möglichkeit einer Übernahme, da die ZKB von der Victory Beteiligungsgesellschaft seit Frühling 2007 ein Aktienpaket in Höhe 25 % hält und dieses gemeinsam mit Ascom möglichst rasch an einen potenten Investor verkaufen will. (So war das Investorentrio Straumann / Maag / Rohner schon im Gespräch)

Persönliche Meinung:

Meiner Meinung nach sehen wir zurzeit sehr günstige Kaufkurse, wodurch es nicht nur Turnaround- sondern auch Übernahmefantasien in diesem Titel gibt.
Jedoch sollte man aufgrund der aktuellen Marktlage Geduld für diesen Titel mitbringen und ihm auch die entsprechende Zeit geben. Jedoch ist dieser Titel nicht nur für Long-Term-Investoren geeignet, sondern auch für Zocker, da der Titel zurzeit sehr volatil ist und vor gut drei Monaten noch 50 % teurer war.
Ausserdem wird die Aktie nahe dem 52-Wochentief CHF 8,00 gehandelt.

Samstag, 19. Juli 2008

Freddie Mac Intraday-Analyse

Es ist unglaublich, was sich bei Freddie Mac in den letzten 5 Tagen so abgespielt hat. Die Aktie sackt auf 5 Dollar ab, um danach dann wieder fast auf 9 hoch zu knallen. Wer diesen Move mitmachte konnte sich über 80% Rendite freuen.



Charttechnisch
Sehr auffällig und interessant sind die enormen Volumen, die kurz vor rasanten Kurssprüngen auftreten. Gegen Handelsende knallen die Volumen im 15 Minuten-Chart in die Höhe, jedoch ist der Kurs wie eingefroren. Bei der Eröffnung am nächsten Tag knallt der Kurs 5 von 6 Mal in die Höhe bei hohem Volumen. Statistisch gesehen sind die Gewinnchancen bei 83%. Dieses Phänomen konnten wir auch am Freitag bei Handelsende wieder beobachte - das genau gleiche Szenario! Der Montag wird nun sehr spannend, passiert das gleiche wie immer? Charttechnisch sitzt der Chart in einer Seitwärtsbewegung, wenn der Widerstand bei 10 USD gebrochen wird, ist ein Kursanstieg bis auf ca. 11,40 USD und darüber hinaus möglich.

Zukunft
Auch hier, wie bei Ambac, werden die News den weiteren Verlauf massgebend beeinflussen. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist sehr gut und die immer wieder auftauchenden Muster sind rein stochastisch betrachtet zu 83% Gewinner!

Ambac Intraday-Analyse

In den letzten 5 Tagen legte das Papier von Ambac eine erstaunliche Performance hin. Das Papier profitierte, wie der Gesamtmarkt, von den positiven Konjunkturdaten und Quartalsergebnisse aus dem Finanzbereich sowie der Korrektur des Rohöls.



Charttechnisch
Nach dem starken Aufwärtstrend, der in einen kleinen Wimpel konsolidierte, erklimmte die Aktie die Marke von 2 USD und verteidigte sie bis jetzt erfolgreich. Nach der rasanten Rallye folgte in den letzten Tagen ein Seitwärtstrend im Bereich 2 - 2,2 USD. Nun stellt sich die Frage, ob der Seitwärtstrend eine Trendwende oder eine Trendbestätigung darstellt. Interessant ist auch, dass Ausbrüche nach oben durch Upside-Gaps und markant steigendem Volumen gekennzeichnet sind und zwar immer am Handelsende um 16 Uhr. Ob das nur Daytrader sind, die ihre Positionen schliessen, weiss ich nicht.

Zukunft
Rein aufgrund des Verhaltsensmusters würde ich sagen, dass Ambac am Montag an der 2,40er Marke kratzen könnte. Dieses Kursziel ergibt sich aus der Differenz der beiden Seitwärtstrendlinien. Die Chancen stehen sehr gut, jedoch könnte ein enttäuschendes Ergebnis der Bank of America da einen Strich durch die Rechnung machen. Weiterhin bleibt es sehr spannend, was Ambac betrifft!

Donnerstag, 17. Juli 2008

Öl Analyse

Nach den immer wilderen Kurszielen für Rohöl, die sogenannte Analysten oder "Profis" herausgegeben haben, freuen sich die Indizes heute schon zum 2. Tag, andem sich das Öl merklich verbilligt hat.

Fundamental
Was genau den rasanten Anstieg des Erdöls verursacht hat, darüber wird gestritten. Die einen meinen es seien grosse Spekulanten wie Hedge-Fonds und Banken und andere sagen es sei die steigende Nachfrage. Oder ist es doch der schwache Dollar, der im Zuge der expansiven Geldpolitik der FED abgewertet worden ist? Sind es geopolitische Faktoren? Wie Sie sehen sind die Einflussfaktoren auf den Preis von Erdöl nahezu unzählig. Den Startschuss zur Korrektur gaben gestern die überraschend gestiegenen US-Rohöllagerbestände - es findet wohl ein Umdenken bei den Amerikanern statt. Den weiteren Kursverlauf des Rohöls aufgrund fundamentaler Daten zu schätzen ist sehr schwer, denn im Fokus steht die Frage, was das schwarze Gold wert ist und da gehen die Meinungen extrem auseinander. Dementsprechend wären die pro und contra Argumente für einen weiteren Zerfall oder Anstieg des Preises beinahe unendlich.

Charttechnisch
Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Öl an einer heiklen Stelle. Der Kurs flirtet mit der unteren Linie des Aufwärtstrendkanals und allem Anschein nach wird die vollständig gebrochen. Die ganze Rallye vollzog 57 USD, nach dem Bruch muss man mit einer 50%igen Korrektur rechnen, somit komme ich auf ein mittelfrisitges Kursziel von 112-120 USD. Das Kursziel lasse ich aufgrund der starken Volatilität breit ausfallen. Doch nach wie vor befindet sich das Rohöl in einem intakten langfristigen Aufwärtstrend. Einzig die Widerstände könnten ein hartnäckiges Hinderniss darstellen, weil sie noch teilweise an psychologisch wichtigen Punkten liegen.



Fazit/ persönliche Meinung
Ich begrüsse derzeit die Ölkorrektur, obwohl mir klar ist, dass kein Trendwechsel vollzogen wurde. Bei 128 USD würde ich eine Short-Position in Erwägung ziehen. Wer eine Stopp-Loss Order setzten will, der soll charttechnische Indikator wie die Bollinger-Bänder mit einbeziehen, denn das Öl ist sehr volatil und es wäre schade während den normalen Intradayschwankungen ausgestoppt zu werden. Alles in allem wären die Renditechance für einen kurzfristigen zock gut, doch langrfistig ist der Trend momentan noch klar gesetzt.

Dienstag, 15. Juli 2008

Georg Fischer Analyse


Das Papier von Georg Fischer wurde wahrscheinlich mit einem Bankentitel verwechselt, denn anders kann ich mir den enormen Abwärtstrend nicht erklären! Vom Allzeithoch bei CHF 1'020 markierte die Aktie gestern, ohne dass es wohl ein Mensch bemerkte, ein neues 52 Wochen Tief bei CHF 353!

Fundamental
Ein Blick auf die Bilanz zeigt, dass es Georg Fischer 2007 sehr gut erging. Das Unternehmen bezahlt nur 11% des Konzernergebnisses als Dividende aus, in Zahlen werden vom 245 Mio Ergebniss 29 Mio als Dividende an die Aktionäre ausbezahlt. In der Bilanz fällt sofort der rasant gestiegene Cash-Flow ins Auge. Das Kerngeschäft von Georg Fischer wird in drei Sparten aufgeteilt: GF Automotive, GF Piping Systems, GF AgieChemilles

Der fallende Kurs hängt sicherlich auch mit den schlechten Erwartungen im Automotive Bereich zusammen, den die Anleger haben. Da kann man nichts läugnen die Autoverkäufe schwächen sich ab (hat man auch bei den Absatzzahlen von BMW gesehen) und die zyklische Branche droht in eine Rezession zu stürtzen. Für die anderen beiden Sparten bin ich sehr sehr positiv gestimmt. In den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) hat vorallem die GF Piping Systems Division grosse Chancen. Es gibt unzählige Gebiete in diesen Ländern, die über keine Richtige Wasserversorgung verfügen - da besteht enormes Nachholpotential!

Für Georg Fischer bieten sich folgende Chancen:
  • Expansion in die BRIC-Staaten
  • Georg Fischer ist auf dem jetzigen Niveau günstig bewertet
  • Durch steigende Ölpreise brauchen die Automobilhersteller sparsamere Autos - dies könnte GF mit der Automotive Sparte mittels leichter Karroserie u.v.m durchsetzen!
  • Nur ein geringer Anteil des Gewinns wird als Dividende ausbezahlt - die Kapitalbasis ist dementsprechend gestärkt und es sollte ein gutes Reservepolster da sein
Die Risken sind halt die typischen für Industrietitel:
  • Eine globale Rezession würde die Nachfrage nach GF Produkten dämpfen
  • Negative Wechselkurseffekte könnten das Geschäft belasten
  • Der Konkurs von GM würde die Automotivsparte eventuell belasten
Charttechnisch
Im Frühjahr 2003 startete die Aktie bei CHF 100 einen phänomenalen Aufwärtstrend bis zum Allzeithoch bei CHF 1020! Doch dann setzte der Abwärtstrend ein, der ungebremst seinen Weg weiter fortzsetzt. Der charttechnische Ausblick sieht jedoch vielversprechend aus. Vom Start des primären Aufwärtstrends bis zu seinem Bruch folgte eine Bewegung von 500 Punkten, mit einer 50%igen Korrektur wäre laut Lehrbuch zu rechnen. Somit sollte der Boden bei ca CHF 350 erreicht sein.

Fazit/ persönliche Meinung
Meiner Meinung nach ist ein Investment in Georg Fischer eine Überlegung wert. Die Zukunftsaussichten für die Produkte von GF sind sehr gut, auch ist die relativ günstige Bewertung ein dickes Plus. Vor einem Einstieg würde ich aber die Zahlen von Morgen (17.07.2008) abwarten, wenn diese überzeugen sollte auch charttechnisch der Boden gefunden sein. Der Trend zeigt jedoch weiterhin klar nach unten, eine leichte Bodenbildung abzuwarten ist weiterhin sehr ratsam. Ob man 4-5% später einsteigt, spielt bei dem Kurspotential keine so grosse Rolle.

Market Trade High Risk Portfolio

In diesem Portfolio werden keine Spesen berücksichtigt, das Gesamtvolumen beträgt ca. CHF 50'000. Die Titel im Market Trade High Risk Portfolio sind sehr risikoreich, bieten aber meiner Meinung nach enorme Renditechancen.

** Wie auch alle Analysen und Marktkommentare stellt dieses Portfolio keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar!

Ciba Analyse



Nach dem heftigen Kursrutsch von heute werde ich nun die Ciba Aktie analysieren. Obwohl ich sie schon länger auf meinem "Radar" hatte, kam ich irgendwie nie dazu. Die Aktie von Ciba ist sehr interessant, da sie auf dem aktuellen Niveau eine Dividendenrendite von 10% abwirft und der Trend schon seit Jahren nach unten zeigt.

Fundamental
Bevor ich zu den Q1 Ergebnissen des laufenden Jahres komme, schauen wir mal das vergangene Jahr an:

  • Der Umsatz ist leicht gesunken
  • Der Gewinn betrug 237 Mio
  • Die Kapitalerträge sind markant gesunken (Finanzmarktturbulenzen)
  • Ciba konnte die langfristigen Schulden um 20% mindern
  • Der freie Cash Flow konnte auf 300 Mio bzw. um 53% erhöht werden
Sehr positiv zu Werten ist der rasant gestiegene Cash Flow und die minderung der langfristigen Schulden. Die Kapitalerträge werden aufgrund der weiteren unsicherheit am Aktien- und Rentenmarkt tendenziell sinken, weshalb im Jahr 2008 dort noch keine Besserung in Sicht ist.

Dividende
Der Grund, der jeden Anleger auf Ciba aufmerksam macht ist diese sehr hohe Dividendenrendite! Bei total umlaufenden Aktien von 69'064'617 und einer Dividenden von CHF 2,5 pro Aktie muss das Unternehmen Dividenden im Gesamtwert von ca. CHF 173 Mio bezahlen. Wenn der Gewinn dieses Jahr 30% abnimmt wäre Ciba nicht mehr im Stande die ordentliche Dividende zu bezahlen. Das Q1 Erbeniss 2008 lässt erahnen, dass Ciba ende Jahr dies auch nicht tun können wird. Im 1. Quartal 2007 verdiente die Unternehmung noch 76 Mio, im 2008 sind es nur noch 37 Mio. Um mindestens die Dividende bezahlen zu können, müsste Ciba in den nächsten 3. Quartalen je 46 Mio verdienen, was ich aufgrund des schwachen Jahresauftakts nicht für möglich erachte. Für die Aktie ergeben sich folgende Chancen:
  • Eine Aktie mit einer sehr hohen Dividendenrendite
  • Die Restrukturierung wird erfolgreich und dementsprechend steigen die Gewinne
Die Risiken auf der anderen Seite überwiegen ganz klar und zeigen, dass die hohe Dividendenrendite mit einigen Risiken kompensiert wird:
  • Dividendenausbezahlung ist in diesem Jahr noch unsicher
  • Das Operative Geschäft leidet
  • Der Dollar wird nach wie vor auf tiefem Niveau verharren und tangiert damit das Geschäft nach wie vor
  • Der Ölpreis wird weiterhin relativ hoch bleiben
  • Eine Rezession wird an Ciba nicht spurlos vorbei gehen
Charttechnisch
Die Aktie kannte den Bullenmarkt der vergangenen Jahre überhaupt nicht, denn das Papier bewegte sich praktisch immer nach unten bis leicht seitwärts. Nach einem Doppeltop folgte der letzte "Todesstoss" und die Aktie fällt beinahe ins Bodenlose. Auf dem jetzigen Niveau war die Aktie noch nie, deshalb lassen sich keine potentiellen Unterstützungen ermitteln. Einzig vielliecht die psychologische Marke von CHF 20.-, die man als eine Art Unterstützung ansehen könnte. Eine Bodenbildung ist noch nicht in Sicht und würde sich auch über einen längeren Zeitraum ausbilden.
Fazit/ persönliche Meinung
Es ist nicht alles Gold was glänzt. Dieses Sprichwort passt gut zu der Ciba Aktie, denn die hohe Dividendenrendite zeigt nicht die Risiken. Ich bezweifle, dass Ciba dieses Jahr CHF 2,5.- pro Aktie bezahlen können wird. Die Risiken überwiegen ganz klar die Chancen und charttechnisch müsste eine Bodenbildung statt finden. Die "cost of carry" wären meiner Meinung nach zu hoch, weil der Kurs allem Anschein nach weiterhin fallen wird und man nicht mehr mit keiner überdurchscnittlichen Dividendenrendite rechnen kann, deshalb wäre es klüger bis nach einer Bodenbildung das Geld in sichere Aktien wie Nestle oder Novartis zu "parkieren". Auf dem jetzigen Kursniveau verpasst niemand etwas, man darf ruhig abwarten. Ich stufe die Aktie als ein sehr riskantes Papier ein.